Berimbau erste Schritte
 

Berimbau
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Das Berimbau besteht aus einem. ca. 1,50 m hohen gebogenen Holz (Biriba), einem Stahldraht als Saite und einem Kürbis-Klangkörper (Cabaca) mit einem Ring aus Schnur. Der Schnurring, der durch zwei Löcher in der Cabaca führt, sollte gerade so groß sein, dass drei Finger darin Platz finden. Weiterhin benötigt man einen ca. 30 cm langen dünnen Holzstab (Baqueta), mit dem die Saite geschlagen wird, eine Rassel (Caxixi) und eine Münze (Vitem) oder einen Stein.

Die Cabaca wird mit dem Schnurring über den Holzstab mit der gespannten Saite gezogen und sollte fest am Holz anliegen, etwa in 25-30 cm Höhe.

 

Halten des Berimbau

Das Berimbau wird in die linke Hand genommen. Mit dem kleinen Finger hakt man unter den Schnurring. Ring- und Mittelfinger greifen um das Holz. Zwischen Zweigfinger und Daumen wird der Stein gehalten. Der Stein wird durch Vorschieben der Finger an die Saite gelehnt oder gepresst und dann wieder zurückgezogen. Die Öffnung der Cabaca zeigt zum Körper.

In der rechten Hand hält man den Baqueta und die Caxixi.
Aus dem Handgelenk und durch drehen der Finger wird mit dem Baqueta auf die Saite geschlagen.

 

Töne des Berimbau

Ist der Stein von der Saite entfernt, wird mit dem Baqueta in Höhe des Steines auf die Saite geschlagen. Es ensteht ein dunkler Ton.

 


Wird der Stein an die Saite gepresst, wird mit dem Baqueta über dem Stein auf die Saite geschlagen. Es ensteht ein heller Ton.


Wenn man die Cabaca etwas vom Körper entfernt, und die Cabaca damit öffnet, sind die Töne etwas heller und voller.

 


Ist die Cabaca offen und der Stein an die Saite gepresst, entsteht ein heller voller Ton.

 


Wird der Stein jedoch nur an die Saite gelehnt, entsteht beim Schlagen ein helles Scheppern. Dieses Scheppern wird immer mit geschlossener Cabaca gespielt.


Diese beiden Tonsorten solte man präzise spielen können.


Ein weiterer Ton ist das Schlagen der Saite mit dem Stein. Dieser Tepp-Ton wird oft vor einem hohen Ton mit angepresstem Stein gespielt, aber auch einzeln verwendet.



Design und Inhalte © Gerald Sabelberg